Team-Interview: Claudia

 Creapolis
Seit März unterstützt Claudia unser Team als Koordinatorin für Designtransfer. Im Interview spricht sie unter anderem über ihren Aufgaben und Zukunftsvisionen.

Als Koordinatorin für Designtransfer ist Claudia als Mitarbeiter im Projekt Creapolis + design die richtige Ansprechpartnerin für all diejenigen, die mit der Hochschule Coburg, insbesondere der Fakultät Design, und dem Coburger Designforum Oberfranken (CDO) kooperieren wollen – das können sowohl Akteure aus der Wirtschaft und der öffentlichen Hand als auch aus der Kultur und der Gesellschaft sein. Im Interview spricht Claudia, die vorher viele Jahre in der Spielzeugbranche gearbeitet hat und früher an der Hochschule Coburg BWL studiert hat, über ihre ersten Wochen bei CREAPOLIS.

Claudia, Du arbeitest seit März 2024 als Koordinatorin für Designtransfer bei CREAPOLIS – wie waren die ersten Wochen für Dich? 
Claudia: Die ersten Wochen waren für mich als „Quereinsteiger“ sehr spannend und vielseitig. Ich habe viele neue Leute aus unterschiedlichsten Bereichen der Hochschulwelt kennengelernt und unheimlich viele Informationen gesammelt, die ich jetzt erstmal filtern muss. Momentan bin ich noch damit beschäftigt, mir einen Überblick über die Strukturen und die Vernetzung innerhalb der Hochschule sowie der Hochschule nach Extern zu verschaffen. Aus den Ergebnissen werde ich für die Zukunft konkrete Maßnahmen und Tätigkeiten für den Designtransfer, den Austausch von Design-Wissen und Know How zwischen Hochschule und externen Partnern, abzuleiten.

Was genau sind Deine Aufgaben als Koordinatorin für Designtransfer?
In erster Linie bin ich Anlaufstelle für interessierte Kooperationspartner von Extern, mit Bezug auf den Bereich „Design & Bauen“, und stehe als Mitarbeiterin des Referats Transfer & Entrepreneurship in engem Austausch mit meinen Kolleg:innen, die für Forschungsanbahnung, Unternehmenskooperationen allgemein, Gründung und Reallabor/Campusentwicklung zuständig sind. Unter anderem arbeite ich im Projektmanagement für die Designfabrik mit, die gerade im Rahmen der Reallabor- und Campusentwicklung erarbeitet wird. Dazu gehören unter anderem die Strategie- und Konzeptentwicklung sowie die Planung von Pop-up Ausstellungen und Events. Aktuell bin ich außerdem dabei, die Ausstellungsplanung der Hochschule Coburg für die 36. Coburger Designtage zu koordinieren.

Du bist das Bindeglied zwischen einer Vielzahl an Akteuren – wie sieht ein typischer Arbeitstag für Dich aus?
Bisher war kein Arbeitstag wie der andere. Das ist sehr schön, denn mein Arbeitsalltag ist dadurch sehr abwechslungsreich. Momentan nehme ich an zahlreichen Schulungen allgemeiner Natur teil. Außerdem tausche ich mich regelmäßig mit den Kolleg:innen aus der Fakultät Design sowie unserem Projektpartner, dem Coburger Designforum Oberfranken. Wir bilden gemeinsam mit dem CDO ein sogenanntes „Designtandem“. Das heißt, wir stimmen uns gegenseitig über Designtransfer-Maßnahmen ab und arbeiten zum Bespiel zusammen an der Entwicklung der Designfabrik als Standort und als Marke. Das geht mit vielen Treffen und Besprechungen einher.

Inwiefern steht Deine Tätigkeit mit der Entwicklung der Designfabrik auf dem ehemaligen Schlachthofareal in Zusammenhang?
Zu meinen Aufgaben gehört auch wie vorhin schon erwähnt, die Campusentwicklung, konkret die Entwicklung eines Designfabrikkonzeptes für die brachliegende Schlachthalle auf dem Gelände des ehemaligen Schlachthofes, an der ich sehr eng mit meiner Kollegin Laura-Maria, Koordinatorin Designfabrik, zusammenarbeite. Konkret haben wir zuletzt unsere Leitgedanken zur Designfabrik in einem gemeinsamen Brainstorming diskutiert, justiert und formuliert, die wiederum die Grundlage für künftige Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen darstellen. Unser Team ist noch „jung“ und es ist wichtig, von Beginn an eine gute, gemeinsame Basis und Verständnis von der Idee zu haben, um das Projekt voranzubringen und die Idee zu realisieren.

Werfen wir einen Blick in die Zukunft: Was möchtest Du bis zum Ende der Projektlaufzeit Ende 2027 auf jeden Fall mit Deinem Team erreichen? 
Mein Ziel bis 2027 ist, dass Designtransfer zwischen der Hochschule, dem CDO und externen Partnern vielseitig und aktiv gelebt wird. Und, dass sich die Marke und der Ort „Designfabrik“ als Rahmen für Desingtransfer in Coburg und über die Region hinaus verstetigt und zu einer festen Einrichtung wird. Dann hätten wir es geschafft, den Designstandort Coburg neben den Designtagen des CDO und dem Campus.Design Open der Hochschule Coburg um eine weitere Institution und Plattform für Designtransfer von der Hochschule nach Extern und in umgekehrter Richtung zu bereichern und auszubauen.

Autorin: Cindy Dötschel, 23. April 2024

 

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