Hintergrundinformationen
Vision "Prinz-Albert-Campus"
Der dritte Hochschulstandort in Coburg soll ein Ort des Mitmachens und der Begegnungen werden. Auf rund 23.000 qm Fläche werden Zukunftsgestalter und -gestalterinnen eine neue Heimat finden: Professor*innen, Studierende und Mitarbeitende aus den Fachrichtungen Künstliche Intelligenz (KI) sowie Mathematik und Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Zudem sollen hier im Sinne des Wissenschaftsdialogs unterschiedliche experimentierfreudige Akteure aus der Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft zusammenkommen und sich in der Auseinandersetzung mit Zukunftsfragen austauschen und vernetzen. Neben dem Einzug von CREAPOLIS und Zukunft.Coburg.Digital in die Kühlhalle, werden in den nächsten Jahren erste Bausteine realisiert. In der Planung befinden sich ein Gebäude für Mitarbeitende, die im Zuge der HighTech-Agenda der Bayerischen Staatsregierung an die Hochschule kommen sowie Ersatzneubauten für das sanierungsbedürftige Gebäude 2 auf dem Campus Friedrich Streib.
Das Format "Zukunftswerkstatt"
Das von Zukunftsforschern entwickelte Instrument der Beteiligung bietet einen Rahmen, um kooperativ Lösungen für Zukunftsfragen und Herausforderungen zu erarbeiten. Während der Veranstaltung kann jeder Experte oder Expertin sein und sein/ihr individuelles Wissen, Erfahrungen und Kreativität einbringen. In Gruppen diskutieren die Teilnehmenden in drei Phasen gleichberechtigt. Im Austausch wird das Wissen der Teilnehmenden aktiviert und zusammenzutragen. Die Gruppe wird durch eine Moderation begleitet.
Das Areal
Der Ort wird durch bauliche Zeugnisse der ehemaligen industriellen Nutzung als Güterbahnhof und Schlachthof geprägt. Nach der Schließung des Schlachthofs 2013 begann der Wandel von einem Gewerbestandort zu einem Band für Wissenschaft, Wirtschaft, Natur und Kultur. Zahlreiche Akteure sind an dem Prozess beteiligt. Nach einer ersten Phase der Zwischennutzung, verstetigen sich aktuell mit dem Globe-Theater sowie der Sanierung der Paket- und Kühlhalle erste Funktionen und Einrichtungen. Auch die Hochschule Coburg wirkt über Tätigkeiten in Lehre und Forschung und ihre Teilnahme an Gremien und Beiräten an der Gestaltung des Geländes mit. Insbesondere mit dem Einzug von CREAPOLIS im Herbst 2018 in die ehemalige Direktorenvilla auf dem Areal trägt die Hochschule wesentlich zur Entwicklung des nördlichen Bereichs bei. Vor Ort befinden sich Büros und der CREAPOLIS Makerspace – eine offene Werkstatt für alle Coburgerinnen und Coburger und die Menschen aus der Region: ein Ort der Begegnung. Die Nachbarschaft zu Zukunft.Coburg.Digital, dem digitalen Gründerzentrum und Coworkingspace, bietet optimale Bedingungen für ein kreatives Arbeiten am Schlachthof.